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Hexenstieg Start in Osterode
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Harzer Hexen - Stieg Tour ca. 140km im Juli 2009

Die einzelnen Etappen des Hexen-Stieg (ohne Umwege und Abstecher)

Etappe
Start
Ziel
Strecke
1. Tag
Osterode
Altenau
24 km
2. Tag
Altenau
Brocken / Schierke
25 km
3. Tag
Schierke
Rübeland
24 km
4. Tag
Rübeland
Thale
25 km






Die Tourbeschreibung

Ich bin die gesamte Strecke allein gewandert und da ich noch einige Stempelstellen der Harzer Wandernadel abseits des Hexenstieg angesteuert habe, hat sich die gesamte Wegstrecke auf insgesamt ca. 140 km verlängert. Eine erlebnisreiche, wunderschöne Tour. Pro Etappe war ich ca. 9 Stunden unterwegs (incl. Pausen). Das Gepäck wurde von Hotel zu Hotel transportiert, so hatte ich nur das täglich Benötigte im Rucksack. Organisiert und geplant wurde die Wanderung von "Wandern im Harz". Gute Hotels, perfektes Timing. Danke an das gesamteTeam !
« Informationen direkt beim Anbieter von Wandern im Harz »
Start in Osterode, sofort geht es stetig bergauf auf breiten Waldwegen. Schöner Blick auf das im Tal liegende Lerbach. Ab Buntenbock entlang an den Kanälen des Harzer Wasserregals. Meist eben und leicht begehbar. Es gibt viel zu sehen ! Für mich die schönste Etappe: von Altenau der Aufstieg zum Torfhaus, weiter über den Brocken nach Schierke. Bis Torfhaus hochgebirgsartige, felsige und steile Passagen, ein interessanter Weg durch herrliche Natur. Bei Nässe etwas rutschig. Auf dem Goetheweg geht´s hoch zum Brocken. Leider je nach Wetterlage viel Trubel. Ich habe hier den Hexenstieg verlassen, um noch einige Stempel der Harzer-Wandernadel zu erreichen. Weiter nach Schierke, der Hexenstieg geht oberhalb des Ortes entlang. Für den Abstieg in den Ort ca. 40 Minuten einplanen (ebenso am nächsten Morgen für den Aufstieg) ! Weiter geht´s über Drei Annen Hohne stetig bergab durch Königshütte bis Rübeland. Ein durchweg abwecklungsreicher und anspruchsloser Weg. Kurz vor dem Etappenziel steigt der Weg nochmal kräftig an zur Tiefensitte. Schöner Blick auf die Halden des Kalkabbaus. Von Rübeland in Richtung Wendefurth (ein steilerer Anstieg), über den Staudamm der Talsperre Wendefurth weiter entlang der Bode flussabwärtz. Unbedingt die Forellenzucht direkt am Weg besuchen und frisch geräucherte Forellen genießen (lecker!). Weiter durch Altenbrak und Treseburg, wo der Naturschutzpark Bodetal beginnt. Der Weg im Bodetal beginnt eben, wird aber zum Ende hin vor Thale steinig und felsig, hält auch noch einige Steigungen bereit. Urig und wild, hohe Felswände, tief unten die Bode - einfach schön. Wer die Teufelsbrücke überquert, hat´s fast geschafft. Nicht mehr weit bis Thale und zum Ende des Harzer-Hexen-Stieg. Ein Aufstieg zur Roßtrappe und zum Hexentanzplatz am nächsten Morgen lohnen auf jeden Fall ! Wers gemütlich mag: zum Hexentanzplatz mit der Seilbahn und zur Rosstrappe mit dem Sessellift.

   © Ralf Nehrkorn  •  Bad Harzburg  •  Germany